Wissenschaftliche Aromatherapie

Definition von Aromatherapie und ätherischen Ölen

Definition von Aromatherapie und ätherischen Ölen

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Aromatherapie und ätherische Öle: Definition, Herkunft und Funktionen. Lust auf mehr?

Was ist Aromatherapie?

Aromatherapie, ist die Kunst der Behandlung mit ätherischen Ölen zur Harmonisierung der körperlichen und geistigen Gesundheit. Man verwendet ätherische Öle, um den natürlichen Selbstheilungsprozess zu stärken. Es handelt sich um eine natürliche Methode, die auf der Aktivität der biochemischen Moleküle der chemotypischen ätherischen Öle beruht.

Was ist die wissenschaftliche Aromatherapie?

Die wissenschaftliche Aromatherapie oder Aromatologie ist das Studium der ätherischen Öle. Es handelt sich um eine Wissenschaft, die eine strenge Methodik anwendet und sich auf solide wissenschaftliche Daten stützt, die durch zahlreiche Labortests bestätigt werden.

Was ist ein ätherisches Öl?

Ein ätherisches Öl ist ein flüssiger, konzentrierter und komplexer Extrakt, der durch Wasserdampfdestillation aus einer aromatischen Pflanze oder einem Organ dieser Pflanze (Blüte, Blatt, Holz, Wurzel, Rinde und Frucht) gewonnen wird. Ein ätherisches Öl ist also die destillierte Essenz einer aromatischen Pflanze. Es besteht aus etwa 100 Terpen- und Aromamolekülen, die besonders aktiv und originell für die Gesundheit im Alltag sind.

Was ist eine Essenz?

Eine Essenz ist ein Öl, das durch eine einfachere Methode gewonnen wird: Die Expression. Bei dieser Methode werden die "Essenztaschen" der frischen Zitrusschalen mechanisch aufgebrochen, um die Essenzen zu gewinnen. Diese Technik ist nur für Zitronen-, Mandarinen-, Orangen-, Bergamotte-, Limetten-, Grapefruitschalen usw. geeignet.

Woher kommen ätherische Öle?

In der Pflanzenbiologie werden die von Pflanzen produzierten Verbindungen in zwei Gruppen von Molekülen unterteilt: Primäre Metaboliten und sekundäre Metaboliten.

  • Sie sind primär, da sie für das Leben der Pflanze notwendig sind: Zucker, Lipide, Proteine, Aminosäuren
  • Die Moleküle der zweiten Gruppe sind dagegen nur begrenzt in der Pflanze verbreitet und gehören nicht zum Grundmaterial der Zelle. Diese Verbindungen sind normalerweise nur in bestimmten Geweben oder Organen in bestimmten Entwicklungsstadien zu finden. Sie sind sekundär, weil sie für das Pflanzenwachstum nicht wesentlich zu sein scheinen, aber ihre Wirkung ist entscheidend für die Anpassung der Pflanze an die natürliche Umwelt: Schutzmittel gegen physischen Stress, Abwehr von äußeren Angriffen, Pigmentierung der Pflanze, um Sonnenenergie einzufangen oder im Gegensatz dazu den Organismus vor den schädlichen Auswirkungen zu schützen, die durch die Sonnenstrahlung induziert werden.

Es gibt drei Hauptklassen von Sekundärmetaboliten:

  • Alkaloide wie Morphin, Koffein, Nikotin, Kokain, Atropin
  • Terpene sind mit über 22.000 Molekülen die größte Kategorie der Sekundärmetaboliten. Sie enthält Pflanzenhormone, Pigmente, Sterole, Heteroside und einen großen Teil der ätherischen Öle
  • Phenolische Substanzen "Aromatische Verbindungen" wie Flavonoide, Tannine, Lignin, Cumarine.

Ätherische Öle und Essenzen sind also sekundäre Metaboliten, die hauptsächlich zur Klasse der Terpene, aber auch zur Klasse der aromatischen Verbindungen gehören. Derzeit sind etwa 3000 ätherische Öle bekannt, von denen etwa 350 kommerziell wichtig sind und vor allem für die Pharmaindustrie, Aromatherapie, Kosmetik und Parfümerie bestimmt sind.

Die biologischen Funktionen ätherischer Öle sind vielfältig:

  • Ökologisch für die Pflanze und ihre Umgebung durch ihre Wirkung gegen Pflanzenfresser 
  • Bestäuber, indem sie nicht schädliche Insekten anlocken
  • Insektizide zur Verdrängung der Gefahr 
  • Therapeutika für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen und Tieren. Sie werden insbesondere wegen ihrer antibakteriellen, antimykotischen, antiviralen und antiparasitären Eigenschaften geschätzt, wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften gegen Muskel- und Sehnenerkrankungen und wegen ihrer beruhigenden oder belebenden Eigenschaften gegen Beschwerden, die mit einer Fehlfunktion des Nervensystems zusammenhängen

Ihre Verwendung in der Kosmetik ist sehr umfangreich, die Lebensmittelindustrie interessiert sich zunehmend für ätherische Öle zur Konservierung von Lebensmitteln und die Veterinärmedizin "nutzt" ätherische Öle, um Tieren zu helfen, die häufig Haltungsbedingungen ausgesetzt sind, die sie zunehmend anfällig für Infektionen machen.

Sind diese ätherischen Öle also nicht geheimnisvoll?

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Wie wähle ich mein pflanzliches Öl aus?

Pflanzliche Öle sind wieder auf dem Vormarsch. Und das aus gutem Grund: Ihre Wirksamkeit ist seit Jahrhunderten durch althergebrachte Anwendungen belegt. Heute wird ihre Qualität streng kontrolliert. Dies ermöglicht den Zugang zu wahren Schätzen, auf deren Zusammensetzung man sich wirklich verlassen kann. Es ist daher einfach, sein pflanzliches Öl nach den Verwendungszwecken der Zusammensetzung, nach einem bestimmten Geruch, Geschmack* oder einer bestimmten Textur auszuwählen. Was ist der Unterschied zwischen einem pflanzlichem Öl und einem Ölmazerat? Ein pflanzliches Öl besteht aus Fetten, die aus den Samen, Kernen oder Kernen einer Pflanze gewonnen werden. Beispiele für solche Öle sind Aprikosenkernöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Nigellaöl, Arganöl, Süßmandelöl, Wildrosenöl, Nachtkerzenöl und andere.  Während ein Ölmazerat eine Methode ist, um die Wirkstoffe einer Pflanze durch Einweichen in einem neutralen pflanzlichen Basisöl zu extrahieren. In der Regel handelt es sich dabei um Sonnenblumenöl, damit die Pflanze möglichst viele aktive Moleküle aufnehmen kann. Dazu gehören z. B. Karotten-, Johanniskraut-, Arnika-, Calendula-Mazerate etc. Wie erkenne ich ein hochwertiges pflanzliches Öl oder Mazerat? Um die darin enthaltenen natürlichen Wirkstoffe zu erhalten, muss das Öl ausschließlich mechanisch bei niedrigen Temperaturen gewonnen werden: das ist die Kaltpressung. Das Öl darf vor oder nach dem Pressen keiner Behandlung unterzogen werden. Es wird als nativ bezeichnet Das Öl muss biologisch sein, um Rückstände von Pestiziden zu vermeiden, die die Qualität beeinträchtigen würden. Das Öl sollte unter Luft-, Wärme- und Lichtausschluss aufbewahrt werden. Seine Haltbarkeit hängt hauptsächlich von seiner Fettsäurenzusammensetzung ab. Pflanzliche Öle, die reich an essentiellen Fettsäuren sind, sind anfälliger für Oxidation. Sie können daher nicht länger als 6 Monate aufbewahrt werden, während ein pflanzliches Öl, das fast ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren besteht, wie Kokosnussöl, nur sehr wenig oxidiert. Pflanzliches Öl und ätherisches Öl? Pflanzliches Öl ist ein Fettextrakt aus einer ölhaltigen Pflanze, d. h. einer Pflanze, deren Samen, Früchte und Nüsse Lipide enthalten. Wohingegen ein ätherisches Öl durch die Destillation einer aromatischen Pflanze gewonnen wird. Ein ätherisches Öl hat eine viel höhere Konzentration an Wirkstoffen, ist aber nicht fettig. Es erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, wie z. B. die Verdünnung mit einem pflanzlichen Öl, mit dem es sich sehr gut verträgt, wodurch die Aufnahme der ätherischen Öle auf der Haut begünstigt wird. Ideal ist es, die Eigenschaften von ätherischen Ölen und pflanzlichen Ölen zu kombinieren, um eine ausgewogene und gezielte Synergie für eine kosmetische oder gesundheitliche Wirkung zu schaffen. Verwendung Pflanzliche Öle eignen sich hervorragend als Basis für ätherische Öle, sind aber auch für den alleinigen Gebrauch sehr nützlich. Zum Beispiel, um die Haut zu pflegen und zu schützen oder als Nahrungsergänzungsmittel*. In diesem Fall sollten Sie sie in Salaten oder am Ende des Kochvorgangs hinzufügen, damit ihre Wirkung nicht durch zu starke Hitze beeinträchtigt wird. Achten Sie bei der Auswahl auf ihre Zusammensetzung aus essentiellen Fettsäuren und Vitaminen. Dadurch erhalten Sie Hinweise auf ihre eher wundheilenden Eigenschaften wie Calendula, entzündungshemmende Eigenschaften wie Arnika oder Anti-Aging-Eigenschaften wie Nachtkerze. Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung Pflanzliche Öle können in der Regel von der ganzen Familie verwendet werden. Insbesondere die neutraleren Öle wie Süßmandel oder Aprikosenkern. Vorsicht ist jedoch bei Wildrosenöl geboten, das von empfindlicher Haut nicht immer vertragen wird. Wenn Sie ein pflanzliches Öl zum ersten Mal ausprobieren, testen Sie es am besten vorher in einer sehr kleinen Menge in der Ellenbeuge. *Nicht alle pflanzlichen Öle sind zum Verzehr geeignet. Bitte erkundigen Sie sich vorher.

Wie werden ätherische Öle eingenommen? Die verschiedenen Verabreichungswege

Ätherische Öle sind aufgrund ihrer hochaktiven Substanzen wirksame therapeutische Mittel. Es ist daher notwendig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um sie sicher anzuwenden. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Verabreichungswege ein, um zu erfahren, wie Sie ätherische Öle einnehmen. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Pranarôm garantieren eine einfache Anwendung der ätherischen Öle. Die Verabreichungswege der ätherischen Öle Ätherische Öle können je nach Funktion auf drei verschiedene Arten eingenommen werden: Riechweg Da ätherische Öle aus flüchtigen aromatischen Molekülen bestehen, wird diese Art der Verabreichung sicherlich der erste Kontakt sein, den Sie mit der spannenden Welt der Aromatherapie haben werden. Auf diesem Weg werden die Gerüche an das limbische Gehirn gesendet, wo unsere Emotionen und unser Gedächtnis untergebracht sind. Techniken der Olfaktotherapie: Kathedralenhände: Tragen Sie mithilfe eines Fläschchens das ätherische Öl auf die Innenseite der Handgelenke auf und führen Sie eine kleine Massage Handgelenk an Handgelenk durch. Fügen Sie dann die Hände zu einer Kathedrale zusammen, um die Nase mit den zusammengelegten Händen zu bedecken. Dann nehmen Sie einen langen, tiefen Atemzug und wiederholen dies dreimal hintereinander. Der Duft der ätherischen Öle wird von unseren olfaktorischen Neurorezeptoren aufgenommen, um vom Gedächtnis, den Emotionen und dem Verhalten identifiziert zu werden Der Aroma Stick: Eine zusätzliche, sehr bequeme Möglichkeit, die Vorteile ätherischer Öle zu nutzen, ist der Aromastick. Dieser Aroma Stick im Taschenformat besteht aus einem Stäbchen. Geben Sie einfach ein paar Tropfen des gewählten ätherischen Öls hinzu, um von seinem Duft zu profitieren. Halten Sie den Aroma Stick dann an Ihr Nasenloch, um tief einzuatmen Flaschenatmung: Halten Sie die Flasche mit dem ätherischen Öl 2 cm von den Nasenlöchern entfernt und atmen Sie locker ein. Atmen Sie einmal in das linke und einmal in das rechte Nasenloch ein Diffusion: Neben diesen drei Ansätzen sollten Sie auch an die feuchte (Ultraschallvernebelung) oder trockene Diffusion von ätherischen Ölen denken. Diese Art der Verabreichung wird aus mehreren Gründen eingesetzt: Zur Luftreinigung, zum Überdecken oder Verdecken unangenehmer Gerüche, zur Beeinflussung nervöser Störungen, der Konzentration, der Wachheit etc. Ein Raum von 10 bis 20 Quadratmetern benötigt eine Diffusion von 4 bis 6 Tropfen ätherischer Öle und etwa 10 Tropfen für ein Wohnzimmer von 50 Quadratmetern. Alle Techniken sind wirksam, es liegt an Ihnen, diejenige zu finden, die für Sie und Ihr Problem am besten geeignet ist. Vorsichtsmaßnahmen für die Verbreitung: Einige ätherische Öle eignen sich nicht für die Diffusion oder sind kontraindiziert. Einige reizen die Schleimhäute (z. B. Oregano, Bergbohnenkraut, Thymian, Wintergrün usw.). Maximal 10 - 15 Minuten pro Stunde verbreiten. Nicht in einem Kinderzimmer in Anwesenheit eines Kindes verbreiten. Hautweg Der Weg über die Haut ist ein Weg, der Wirksamkeit und Sicherheit bei der Anwendung vereint. Wirksamkeit, weil die ätherischen Öle die Hautschichten leicht durchdringen und in den Blutkreislauf (Kapillaren, Venen) gelangen. Daher wird dieser Weg für die Einnahme von ätherischen Ölen bevorzugt. Es wird jedoch immer empfohlen, die ätherischen Öle in einem pflanzlichen Öl, Milch usw. zu verdünnen.  Die Anwendungsbereiche für ätherische Öle werden entweder gegenüber dem Zielorgan oder für eine Wirkung auf das Nervensystem (Stress, Schlaf) an den vier Anwendungspunkten Handgelenke, Fußsohlen, Wirbelsäule und Solarplexus aufgetragen. Einige Öle können reizend oder besonders sensibilisierend wirken. Die meisten ätherischen Öle werden mit einem pflanzlichen Öl verdünnt auf der Haut angewendet. Wir empfehlen Ihnen, immer einen Hautverträglichkeitstest in der Ellenbeuge für mindestens 48 Stunden durchzuführen, bevor Sie das Öl unverdünnt oder verdünnt auf der Haut anwenden. Orale / Sublinguale Anwendung Wenn Sie die ätherischen Öle unter der Zunge einnehmen, können Sie das reiche Blut- und Nervennetz im Bereich der Mund- und Unterzungenschleimhaut voll ausnutzen, um eine sofortige und allgemeine Wirkung der ätherischen Öle zu ermöglichen. Auf oralem Weg nimmt man Kapseln oder auch Perlen ein. Dennoch ist es im Allgemeinen besser, ätherische Öle auf einem neutralen Träger einzunehmen (z. B. Teelöffel, pflanzliches Öl, Honig, neutrale Tablette, Zuckerwürfel usw.). Achten Sie darauf, die Anzahl der Tropfen richtig zu zählen und eine Überdosierung zu vermeiden. Durch diese Art der Verabreichung geben die ätherischen Öle ihre biochemischen, energetischen und informativen Wirkungen innerhalb weniger Sekunden ab. Die Galeniken von Pranarôm Ätherische Öle Tropffläschchen In den Tropffläschchen aus Braunglas können Sie Ihre ätherischen Öle, Kompositionen und Synergien von Ölen oder Wirkstoffen lichtgeschützt aufbewahren, aber auch Ihre Flüssigkeiten tropfenweise dosieren. Perlen mit ätherischen Ölen pro Stück Kennen Sie schon unsere ätherischen Ölperlen? Sie sind eine Alternative zur Einnahme von ätherischen Ölen in Tropfenform. Diese Lösung zum Einnehmen verfügt über zahlreiche Pluspunkte: Vordosiert - Vereinfachte Dosierung: Eine Perle entspricht einem Tropfen ätherischen Öls Leicht zu schlucken  Praktisches Format  Neutraler Geschmack Fertigprodukte auf der Basis von ätherischen Ölen Diese sogenannten "gebrauchsfertigen" Produkte bestehen aus Mischungen von ätherischen Ölen. Es gibt sie in verschiedenen Formen: Kapseln, Gels, Cremes, Balsame und Gummis. Sie behandeln jeweils spezifische Bereiche. Unsere Kapseln Diese Galenik ist in mehreren Produktreihen zu finden und ermöglicht eine einfache Anwendung. Aromalgic Kapseln In der Aromalgic-Reihe, die zur Linderung von Gelenken und Schmerzen entwickelt wurde, finden wir die Gelenkkapseln für ein tägliches Wohlbefinden. Hinweise zur Verwendung: 2-3 Kapseln pro Tag zu den Mahlzeiten, während der heiklen Zeit, nicht länger als 14 Tage Mit etwas Wasser schlucken Aromaforce Kapseln In diesem Sortiment, das hauptsächlich zur Behandlung von Winterbeschwerden entwickelt wurde, finden sich Kapseln, die zur Gesunderhaltung der oberen und unteren Atemwege (Nase, Hals, Bronchien) oder auch zur Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers konzipiert wurden. Im Zweifelsfall sollten Sie jedoch nicht zögern, sich von einer medizinischen Fachkraft beraten zu lassen. Referenz: Millet, F. Phytotherapie (2010) 8: 33. https://doi.org/10.1007/s10298-009-0523-3